KVL-Beratung & Sprechstunde:
Montag - Freitrag von 7:00 - 10:00 Uhr
Symptome der Lese-Rechtschreibschwäche
Im Vorschulalter
Das Kind:
- hatte oder hat Sprachprobleme.
- hat eine Hörverarbeitungsstörung.
- hat ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS).
- ist hyperaktiv (ADHS), unkonzentriert, kann Anweisungen nicht befolgen.
- zeigt kein Interesse an Reimen, Singspielen etc.
In der Schule
Das Kind:
- klagt über Kopfweh, Bauchweh vor dem Unterricht.
- wirkt vor oder nach dem Schulbesuch bereits erschöpft, traurig, resigniert.
- braucht extrem lange zur Anfertigung der schriftlichen Hausaufgaben.
- übt viel und es nutzt nichts.
- hat Wortfindungsschwierigkeiten (Finden von passenden Begriffen).
- lässt beim Schreiben Buchstaben aus (Bau statt Baum, Mas statt Maus).
- hat Wortruinen beim Schreiben: letr statt Blätter, biln statt bilden.
- hat Verdrehungen (Reversionen) in Wörtern: Schiff statt Fisch, Leiber statt Lieder.
- verwechselt beim Lesen und Schreiben ähnlich klingende Laute und Buchstaben miteinander, d/b, g/k etc.
- erkennt generell keine Rechtschreibfehler in seinen eigenen Texten.
- lautiert ausschließlich beim Lesen S/O/N/N/E statt Son-ne.
- liest zeitweise rückwärts: Safan statt Fasan.
- hat fehlende Endungen in Wörtern.
- bildet Pseudowörter (Lieder statt Leiter, Berta statt Britta, Regenschirme statt Regengüsse, etc.).
- liest langsam, stockend, ohne sich mit der Zeit zu verbessern.
- kann Gelesenes inhaltlich nicht wiedergeben.
- hat in der weiterführenden Schule extreme Probleme in den Fremdsprachen.
- hat ab Klasse 5 Schwierigkeiten in den Nebenfächern (Lesen).
- kann komplexe Textaufgaben in Mathematik nicht bearbeiten.